Akteure der grenzüberschreitenden Kooperation zur künftigen Umsetzung des REKGR

 

Unter den vier strategischen Achsen der operativen Strategie des REKGR sind viele Maßnahmen enthalten, die sich auf die Kooperation zwischen Akteuren der Großregion beziehen. Daher erscheint es sinnvoll die vielschichtige Akteursstruktur auch kartographisch als querschnittliche Dimension darzustellen.

Strategische Achse und operative Maßnahme Erläuterung  

Achse 2: Dienstleistungen verbessern und eine ausgewogene Umsetzung zugunsten der Bevölkerung fördern

Operative Maßnahme: Die Funktion der Netzwerke von Städten und Gemeinden der Großregion fü r die Dynamik des grenzüberschreitenden Arbeitsmarkts stärken

Die Akteure der grenzüberschreitenden Kooperation können für die Verräumlichung unterschiedlicher operativer Maßnahmen herangezogen werden.

Die grenzüberschreitenden funktionalen Beziehungen der Großregion sind zahlreich und decken je nach betrachtetem Themenbereich (e.g. wirtschaftliche Kooperation, Grenzpendler, etc.) unterschiedliche Gebiete ab. Daher kann das Grenzgebiet als Berührungsfläche zwischen den Teilgebieten der Großregion nur grob eingefasst werden. Eine genaue Verortung ist für die politischen Entscheidungsträger im Bereich der Raumordnung der Großregion möglich. Die Netzwerke des Gipfels der Großregion erstrecken sich zwischen den Hauptsitzen der Raumordnungsbehörden und beeinflussen die politische Prioritätensetzung der grenzüberschreitenden Raumordnung der Großregion.

Für die Umsetzung der Ziele der Raumordnung sind die Kommunen der Großregion ein wichtiger Partner aufgrund der kommunalen exekutiven Instrumente, wie die Landnutzungspläne oder der Instrumente der Planungsgemeinschaften als kommunale Gruppierungen. Verschiedene Kommunen haben grenzüberschreitende Kooperation bereits durch Netzwerke und Institutionen verfestigt. Diese Akteure arbeiten entlang der Grenzen und verfolgen zumeist konkrete Ziele. Zwischen zahlreichen Kommunen bestehen darüber hinaus Städtepartnerschaften, die einen intensiven Austausch zwischen Verwaltung und Bevölkerung ermöglichen.

Was die Zielgruppen für die Maßnahmen des SDTGR betrifft, so gibt es in einigen Gebieten einen hohen Anteil an jungen Einwohnern, in anderen Gebieten befindet sich die Bevölkerung in einem schrumpfenden Zustand.

 

Achse 4: Gemeinsame Weiterentwicklung der Projekte und Strukturen der Großregion unter stärkerer Einbeziehung derBürgerinnen und Bürger

Operative Maßnahme: Schaffung von Governancestrukturen, die auch eine Einbindung der kommunalen Ebene ermöglichen

   

Achse 4: Gemeinsame Weiterentwicklung der Projekte und Strukturen der Großregion unter stärkerer Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger

Operative Maßnahme: Entwicklung der Governance mithilfe neuer operativer Instrumente (Experimentierrecht, ECBM usw.) und Einbindung der lokalen Ebene in Entscheidungen der regionalen Ebene mit grenzüberschreitender Relevanz

   

Achse 3: Entwicklung dekarbonisierter und resilienter ländlicher und städtischer Räume auf den Weg bringen

Das Potenzial einer kleinräumigen interkommunalen Kooperation nutzen, um lokale Wertschöpfung zu schaffen und so zur wirtschaftlichen Entwicklung des ländlichen Raums beizutragen

Die Maßnahme kann auf die bestehenden Governance-Strukturen im ländlichen Raum aufbauen, z.B. den Naturparks und den LEADER Regionen der Großregion.  
Achse 3: Entwicklung dekarbonisierter und resilienter ländlicher und städtischer Räume auf den Weg bringen Transport und Mobilität spielt als Querschnittsthema in der Großregion eine zentrale Rolle. Daher sind grenzüberschreitende Verbindungen relevant, auch wenn keine der operativen Maßnahmen der Achse sie explizit benennt.  
     

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