2003-2013

 

Die Karte stellt die Aufteilung und die Gesamtzahl der in Luxemburg beschäftigten Berufspendler aus der Wallonie zum 30. Juni 2013 nach Wohnort (Arrondissement) sowie die Entwicklung der Pendlerzahlen zwischen 2003 und 2013 dar (INAMI Daten). Die angegebene Zahl für das Arrondissement Verviers beinhaltet die Grenzpendler aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG).

Für die in Luxemburg arbeitenden Grenzgänger aus der Wallonie wurden die Zahlen der INAMI1 und nicht der IGSS 2 wie für die anderen Karten (einschließlich der DG) herangezogen. Die Zahlen der IGSS beinhalten einige Unschärfen für die Wallonie. Außerdem ermöglichen die Daten der INAMI einen Vergleich mit dem Jahr 2003, während die Zahlen der IGSS lediglich einen Vergleich ab dem 2008 zulassen.

Im Jahr 2013 leben mehr als 70% der aus Belgien stammenden und in Luxemburg arbeitenden Grenzgänger in den Arrondissements Arlon, Virton, Neufchâteau, Bastogne und Marche-en-Famenne im Südosten der Region (28 845 Personen). Hierbei ragt insbesondere das Arrondissement Arlon mit 13 407 Beschäftigten in Luxemburg hervor.

Die Veränderungen zwischen 2003 und 2013 zeigen eine gewisse Verschiebung hin zur Provinz Lüttich, deren Arrondissements höhere Zuwachsraten verzeichnen als jene der Provinz Luxemburg. Diese Entwicklung zeugt von der Tatsache, dass sich das Einzugsgebiet des luxemburgischen Arbeitsmarktes auf immer weiter entfernte wallonische Arrondissements erstreckt.

Bezüglich der Wirtschaftsbereiche arbeiten die Berufspendler aus Belgien häufig im Handel (16,2%) und der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (15,5%), gefolgt von sonstigen freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (12,8%).

  1. INAMI: Institut national d'assurance maladie invalidité (Belgien)
  2. IGSS: Inspection générale de la sécurité sociale (Luxemburg)

 

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