2011-2021

 

Die Karte geht auf die Zusammenarbeit des GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) zurück. Sie ist Teil des Berichts zur Arbeitsmarktsituation 2021/2022 in der Großregion, den die IBA für den Gipfel der Großregion erstellt hat.

Über die Hälfte der Franzosen an der Saar arbeitet im Regionalverband Saarbrücken

Die aus Frankreich einpendelnden Arbeitskräfte arbeiten überwiegend an Orten, an denen – neben Handel und wirtschaftsnahen Dienstleistungen – die Verarbeitende Industrie mit ihren Standorten der Metallverarbeitung bzw. der Automobil- und Zuliefererindustrie angesiedelt ist. So sind fast 57% der Grenzgänger im Regionalverband Saarbrücken, gut ein Fünftel im Kreis Saarlouis und 14% im Saarpfalz-Kreis beschäftigt. Auf die übrigen saarländischen Landkreise entfallen demgegenüber lediglich etwa mehr als 6% aller Einpendler aus Frankreich. Im Hinblick auf die Entwicklung der letzten zehn Jahre ist zu erkennen, dass die Zahl der Grenzgänger in allen Landkreisen zurückgegangen ist: die Rückgänge sind im Regionalverband Saarbrücken mit -30,7% (ca. 3.600 Personen) und im Kreis Saarlouis mit - 24,7% (ca. 1.000 Personen) besonders deutlich. Die größte Anzahl an Arbeitsplätzen für Grenzgänger wurde im Kreis Merzig-Wadern abgebaut: -31,5%, obwohl es nur 200 Arbeitsplätze betrifft.  

 

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