Entwicklung der Gesamtzahl der Arbeitnehmer im produzierenden Gewerbe 2008-2013

 

Die Karte entstammt einer Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) der Großregion. Sie ist Teil des Berichts zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion, welcher die IBA für den Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR) erstellt hat.

Die Karte stellt die Entwicklung der Gesamtzahl der Arbeitnehmer im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) zwischen 2008 und 2013 auf Ebene des Großherzogtum Luxemburg, der Arrondissements in der Wallonie, der Kreise in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, sowie der Arbeitsmarktregionen (zones d’emplois) in den lothringischen Gebieten der Region Grand Est dar.

In der geographischen Betrachtung wird deutlich, dass zwischen 2008 und 2013 in den meisten kleinräumigen Gebieten Arbeitsplätze im Industriesektor abgebaut wurden. In Arlon in der wallonischen Province du Luxembourg sowie in den lothringischen zone d’emploi Longwy und Luneville ging die Beschäftigung innerhalb von diesen fünf Jahren sogar um mehr als 30% zurück. Rückgänge zwischen 20% und 30% mussten die Gebiete um Charlerois und Soingnies im Nordwesten der Wallonie sowie Sarrebourg, Remirement und Neufchateau in Lothringen verkraften. Während Luxemburg, Lothringen, große Teile der Wallonie, das Saarland und die Südwest-Pfalz von Beschäftigungsrückgängen geprägt waren, gab es auch einige Landstriche, in denen die Anzahl der Arbeitsplätze in der Industrie zugenommen hat. Hierzu zählen in erster Linie Ath im Westen der Wallonie sowie die rheinland-pfälzischen Städte Trier und Landau in der Pfalz sowie der Kreis Mainz-Bingen mit Zuwächsen zwischen 10,1% und 15,9%.

 

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