Nationalpark Hunsrück-Hochwald 2022

 

Der Nationalpark im Hunsrück ist ein Urwald von morgen. Er ist etwa 14.000 Fußballfelder groß und erstreckt sich über die beiden Bundesländer Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Das Gebiet des Nationalparks Hunsrück-Hochwald ist in Zonen mit unterschiedlichem Schutzstatus untergliedert. Dabei gibt es drei verschiedene Zonen.

Die Naturzone 1a sind Wildnisbereiche. Hier darf Natur Natur sein. Der Wald wird sich selbst überlassen. Momentan umfasst diese Fläche ca. 49,4 % des Nationalparks. Die Aufgabe der Nationalparkverwaltung ist, diese Fläche innerhalb von 30 Jahren auf insgesamt 75 % zu erweitern.

Die Naturzone 1b sind Entwicklungsbereiche, die schrittweise in Wildnisbereiche überführt werden. Hier können der Natur noch Anstöße mitgegeben werden, um sie einer weiteren natürlichen Entwicklung zu überlassen. Diese initialen Maßnahmen sind beispielweise ein Grabenverschluss oder eine naturverträgliche Entnahme von Fichten in den Randbereichen des Nationalparks.

Die Zone 2 ist Pflegezone. In ihr sind Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen möglich. Sie dient in erster Linie der Erhaltung aus naturschutzfachlicher Sicht wertvoller Biotope, wie z. B. Arnikawiesen. Zusätzlich können Bürgerinnen und Bürger durch sie mit Brennholz versorgt werden.

 

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