2012

 

Konzentration des Erwerbspersonenpotenzials in den städtischen Räumen

Für den Arbeitsmarkt ist vor allem die Gruppe der 20- bis unter 65-Jährigen von Relevanz. Diese Personen befinden sich in einem Alter, in dem sie typischerweise dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Eine natürliche Begrenzung findet dieses so genannte Erwerbsperso-nenpotenzial in der Zahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die in Umfang und Struktur durch demografische Veränderungen, Wanderungsbewegungen, geschlechtsspezifische Erwerbsmuster und das Bildungsverhalten beeinflusst werden. Für die Großregion liegt der Anteil der 20- bis unter 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung bei gut 60%. In vielen ländlich strukturierten Gebieten fällt der Anteil des Erwerbspersonenpotenzials unterdurchschnittlich aus, besonders deutlich etwa in der Vulkaneifel, in dem Departement Vosges oder in Mouscron. Mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter leben dagegen aufgrund des höheren Arbeitsplatzangebots in den städtischen Räumen und ihrem Umland. Spitzenwerte erreichen hier die Städte Trier, Mainz, Kaiserslautern und Landau in der Pfalz, gefolgt vom Großherzogtum Luxemburg. Regionaler Spitzenreiter der Wallonie ist Arlon, in Lothringen Sarreguemines.

Methodische Anmerkung : Der Stichtag ist der 1. Januar 2012 (in Deutschland: Daten zum 31.12.2011). In Lothringen beziehen sich die Daten der Arbeitsmarktregionen auf den 1. Januar 2011.

Quelle : Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (2014) : Die Arbeitsmarktsituation in der Großregion. Demografische Entwicklung

Datenquellen:

  • Saarland und Rheinland-Pfalz: Bevölkerungsfortschreibung
  • Lothringen: INSEE, Bevölkerungsschätzungen und Volkszählungen (Arbeitsmarktregionen : Daten für das Jahr 2011)
  • Luxemburg: Bevölkerungsberechnungen des STATEC
  • Wallonie / DG Belgien: Statbel, Bevölkerungsstatistiken; DGStat

 

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