2024

Diese Karte zeigt die Bevölkerungsdichte im Jahr 2024 auf einer aggregierten subregionalen Ebene (EPCI in Lothringen, Kantone in Luxemburg, Verbandsgemeinden und verbandsfreie Städte/Gemeinden in Rheinland-Pfalz, Gemeinden in der Wallonie und im Saarland). Im Gegensatz zur detaillierteren Gemeindekarte ermöglicht diese Darstellung eine übersichtlichere und harmonischere Darstellung des Gebiets, indem sie Verzerrungen aufgrund der sehr unterschiedlichen Größen der Gemeinden abmildert. Sie hebt die großen städtischen Zentren der Großregion – Luxemburg, Metz, Nancy, Saarbrücken, Ludwigshafen, Mainz, Lüttich – hervor und verdeutlicht gleichzeitig die Kontraste zwischen dicht besiedelten Zentren und weniger dicht besiedeltem Hinterland. Die territoriale Zusammenfassung macht räumliche Trends besser erkennbar und erleichtert den Vergleich zwischen den Regionen, auch wenn sie gewisse lokale Unterschiede auf Gemeindeebene verdeckt. Dieser Ansatz eignet sich daher besonders gut für strategische Analysen oder für die Raumplanung auf großregionaler Ebene.

Diese räumliche Aggregationsebene erleichtert zudem die Identifizierung von Gebieten mit Herausforderungen in Bezug auf öffentliche Dienstleistungen, Mobilität oder Wohnraum. Dicht besiedelte Gebiete, wie die Metz Métropole (711 Einw./km²), der Kanton Luxemburg (871 Einw./km²) oder die Stadt Saarbrücken (1.086 Einw./km²), bilden strukturierende Zentren, in denen sich der Bedarf an Infrastruktur und Siedlungsentwicklung konzentriert. Im Gegensatz dazu verdeutlichen Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte (unter 50 Einw-/km²)– etwa im Süden der Meuse, in der Eifel in Rheinland-Pfalz oder in Teilen der wallonischen Provinz Luxemburg– die Herausforderungen in Bezug auf die Erreichbarkeit und den territorialen Zusammenhalt. Diese Karte vereinfacht das Verständnis der wichtigsten demografischen Dynamiken und ist somit ein wertvolles Instrument zur Ausrichtung der Politik des territorialen Gleichgewichts und für die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Großregion.

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