Neue Broschüren des GIS-GR beim XVI. Gipfel der Großregion

 

Pünktlich zum XVI. Gipfel der Exekutiven der Großregion ist die neue Ausgabe der GIS-GR Broschüre erschienen. Der Gipfel fand am 30. Januar 2019 im Biodiversum in Remerschen, unter dem Vorsitz von Premierminister Xavier Bettel und der Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, statt.

Diese dritte Ausgabe stellt einen Auszug der Karten vor, die durch das Geografische Informationssystem der Großregion (GIS-GR) während des luxemburgischen Vorsitzes des 16. Gipfels der Großregion in den Jahren 2017 und 2018 erstellt wurden.

Die Broschüre umfasst 6 ausgewählte Karten zu den Themen Raumordnung, Verkehrssicherheit, UNESCO-Welterbe, Viehhaltung, Grenzpendler und demografische Entwicklung, die in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen und anderen Akteuren der Großregion, wie der Interregionalen Arbietsmarktbeobachtungsstelle (IBA) und dem Kulturraum Großregion erarbeitet wurden.

Initiert wurde das GIS-GR 2010 als Interreg-Projekt bevor es ab 2013 als ständiges Instrument des Gipfels der Großregion verstetigt wurde. Die Dienste des GIS-GR werden zunehmend durch die verschiedenen Akteure der Großregion beansprucht, darunter die Arbeitsgruppen des Gipfels der Großregion, INTERREG-Projekte, Planungsbüros, Wissenschaftler,... Die Vielfalt der in dieser Broschüre vorgestellten Karten spiegelt die zahlreichen Kooperationen und thematischen Handlungsfelder des GIS-GR wider. Dabei handelt es sich nur um einen kleinen beispielhaften Auszug der vielen Karten und Analysen, die in den letzten Jahren erstellt wurden.

Der Beschluss der politisch Verantwortlichen der Raumentwicklung zur Finanzierung des GIS-GR im Rahmen einer zweiten Vereinbarung über den Zeitraum 2019-2023 zeugt von der Bedeutung dieses Instrumentes der grenzüberschreitenden Raumbeobachtung.

 

Corinne Cahen zog Bilanz der luxemburgischen Präsidentschaft (2017-2018), die ihren Schwerpunkt auf das Thema Bürgernähe und Integration der Bürger gelegt hatte. Anschließend diskutierten die Mitglieder des Gipfels über die gemeinsame Erklärung, die von den zwölf Chefs der Exekutiven der Großregion angenommen worden war. Die Erklärung fasst die Arbeiten des luxemburgischen Vorsitzes sowie die künftigen Leitlinien der Großregion zusammen und umreißt die Ziele der künftigen Präsidentschaft des Saarlandes. Die Gespräche endeten mit Rückmeldungen bezüglich einiger konkreter und symbolischer Projekte, die derzeit laufen.

Der XVI. Gipfel der Exekutiven der Großregion endete mit dem Wechsel der Präsidentschaft an das Saarland, das den Vorsitz des XVII. Gipfels 2019-2020 innehaben wird. Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes und zukünftiger Präsident des Gipfels der Großregion, stellte die Schwerpunkte der saarländischen Präsidentschaft vor, die unter dem Motto "Die Großregion gemeinsam voranbringen" stehen wird.

Der Gipfel setzt sich aus den Chefs der Exekutiven der jeweiligen Teilregionen zusammen und regt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit an. Die Teilregionen übernehmen abwechselnd die 24-monatige Gipfelpräsidentschaft. Seit dem 1. Januar 2017 hatte Luxemburg die Präsidentschaft des XVI. Gipfels der Großregion inne. Die XVII. Präsidentschaft (2019-2020) wird vom Saarland durchgeführt.

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