Rinder- und Schweinedichte nach landwirtschaftlicher Nutzfläche

 

Die Karte entstammt der Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Arbeitsgruppe "Landwirtschaft und Forst" des Gipfels der Großregion. Sie veranschaulicht die räumliche Verteilung von Rindern und Schweinen, ausgedrückt in Form von Grossvieheinheiten pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, für folgende territorialen Ebenen und Stichjahre:

  • Lothringen: Kantone (2015)
  • Luxemburg: Kantone (2015)
  • Rheinland-Pfalz: Landkreise und kreisfreie Städte (2017)
  • Saarland: Landkreise (2016)
  • Wallonie: Gemeinden (2015)


Die Haltung von Rindern ist vor allem in den grünlandbetonten Regionen von Bedeutung, wie beispielsweise dem Norden des Großherzogtums Luxemburg, den wallonischen Provinzen Lüttich und Luxemburg, dem südlichen Teil der Provinz Namur und in einigen Teilen der Provinz Hennegau, der Eifel und dem Westerwald in Rheinland-Pfalz sowie in den südlichen Gebieten von Lothringen. Es handelt sich hierbei um Regionen, in denen Grasland und Weiden den größten Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche darstellen. Innerhalb der Großregion ist somit die Rinderzucht eng an die standortgerechte Nutzung der vorhandenen Grünlandflächen gekoppelt.


In den nördlichen Regionen der Wallonie und Lothringens, in denen Gemischtbetriebe Pflanzenbau/Viehhaltung eine große Rolle spielen, ist die Rinderdichte ebenfalls von Bedeutung.


Die schweinehaltenden Betriebe sind im Norden Luxemburgs anzutreffen, sowie im Nordwesten der wallonischen Provinz Luxemburg, im südöstlichen Teil der Provinz Namur und in einigen Gebieten der Provinz Hennegau. Zudem gibt es einige Zonen mit ausgeprägter Schweinedichte um das Gebiet der Stadt Lüttich. In den übrigen Gebieten der Grossregion ist die Schweinedichte eher gering.


Kumuliert man beide Besatzdichten – Rinder und Schweine, so weisen insbesondere die Provinzen Luxemburg und Lüttich, der Südosten der Provinz Namur und der Süden des Hennegaus in der Wallonie sowie der mittlere und nördliche Teil Luxemburgs und der Süden von Lothringen eine etwas stärkere Viehdichte auf.

 

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