Nach Luxemburg einpendelnde Beschäftigte in den „Pflegesektoren“ nach Herkunftsregion 2013 und Entwicklung 2009-2013

Die Betrachtung der Grenzgängerströme in die Pflegesektoren auf kleinräumiger Ebene zeigt, dass die meisten Einpendlerinnen und Einpendler in Grenznähe zu Luxemburg wohnen. Der größte Anteil kommt aus dem französischen Arrondissement Thionville-Est (17,5% bzw. 1.206 Personen), gefolgt von dem französischen Arrondissement Briey (14,6%) sowie den rheinland-pfälzischen Landkreisen Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg, die jeweils knapp 11% aller Grenzgängerinnen und Grenzgänger in den Pflegesektoren ausmachen. Zusätzlich entsprechen die 215 Pendlerinnen und Pendler aus der kreisfreien Stadt Trier über 3%. Das größte Einzugsgebiet der Wallonie bildet mit 7,6% bzw. 524 Personen das Arrondissement Arlon. Eine ähnliche Bedeutung kommt dem Landkreis Merzig-Wadern im Saarland zu (7,2%).

In der kartografischen Darstellung wird durch die Dreiecke zusätzlich die Entwicklung der Grenzgängerströme seit 2009 dargestellt. Deutlich wird, dass Thionville-Est nicht nur größtes Einzugsgebiet ist, sondern in absoluten Zahlen auch am stärksten gewachsen ist (+241 Personen). Generell gilt, dass die grenznahen Gebiete mit hohen Anteilen auch die stärksten Zuwächse zu verzeichnen haben. Auffallend ist die Entwicklung im wallonischen Arrondissement Verviers, dort nahm die Zahl der Pendlerinnen und Pendler von 141 auf 125 Personen ab.

Datenquelle : Inspection générale de la Sécurité Sociale (IGSS). Der Stichtag ist für jedes Jahr der 31. März.

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