Nach Luxemburg einpendelnde Beschäftigte im Krankenhaussektor nach Herkunftsregion 2013 und Entwicklung 2009-2013

Auch die meisten Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die im Krankenhaussektor beschäftigt sind, wohnen in Grenznähe zu Luxemburg. Der größte Anteil kommt aus dem französischen Arrondissement Thionville-Est (22% bzw. 686 Personen), gefolgt von den Arrondissements Briey (13%) und Thionville-Ouest (10%) sowie dem wallonischen Arrondissement Arlon (12%). Auch dem wallonischen Arrondissement Virton kommt eine relativ hohe Bedeutung zu. Die Anteile aus den deutschen Regionen sind hingegen relativ gering. In Rheinland-Pfalz bilden die Gebietskörperschaften Trier-Saarburg (7,5%) bzw. Trier (2,9%) mit insgesamt 322 Personen das größte Einzugsgebiet. Auf saarländischer Seite ist der Kreis Merzig-Wadern mit 4,5% aller Einpendlerinnen und Einpendler (140 Personen) bedeutsam. Generell gilt, dass die grenznahen Gebiete mit hohen Anteilen auch die stärksten Zuwächse seit dem Jahr 2009 zu verzeichnen haben.

Auffällig ist, dass nur eine Minderheit der Grenzgängerinnen und Grenzgänger in den Regionen lebt, die an die nördlichen Teile des Großherzogtums angrenzen. Dies kann eventuell dadurch erklärt werden, dass sich auch die Mehrzahl der Krankenhausstandorte in der Mitte bzw. im Südwesten Luxemburgs befinden. Für Einpendlerinnen und Einpendler aus Deutschland oder aus den nordwestlichen Arrondissements der Wallonie sind die Wege zum Arbeitsort damit verhältnismäßig weit.

Datenquelle : Inspection générale de la Sécurité Sociale (IGSS). Der Stichtag ist für jedes Jahr der 31. März.

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