2021
Die Karte geht auf eine Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) der Großregion zurück. Sie ist Teil des Berichts zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion 2021/2022, welcher die IBA für den Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR) erstellt hat.
Die Bevölkerungsdichte liegt derzeit bei fast 179 Einwohnern je km2. Neben den dicht besiedelten Räumen im Osten von Rheinland-Pfalz entlang der Rheinschiene sowie im nördlichen Teil der Wallonie konzentriert sich die Bevölkerung der Großregion vor allem auf ein länderübergreifendes Kerngebiet, das wichtige wirtschaftliche Schwerpunkte aller Teilräume umfasst: Es reicht von Nancy über Metz und Thionville in Lothringen bis zu Arlon, Esch-sur-Alzette sowie Luxemburg und von Trier bis ins Saarland, um hier wieder an Forbach in Lothringen anzuschließen. Umgeben wird dieser verdichtete Raum von einem ausgedehnten Gürtel eher ländlich strukturierter, schwach besiedelter Gebiete mit vielfältigen Naturräumen und Kulturlandschaften.
Die Bevölkerungsdichte variiert also sehr stark von mehr als 2.200 Einwohnern pro km2 in Ludwigshafen und Mainz bis zu unter 30 Einwohnern pro km² in den schwach bevölkerten Gebieten Verdun und Commercy. Mit durchschnittlich weniger als 100 Einwohnern pro km² weist nur Lothringen eine Dichte unterhalb des großregionalen Mittels auf. Die Gemeinde Metz erreicht mit 320 die höchste Bevölkerungsdichte in der französischen Region. Rheinland-Pfalz, die Wallonie und Luxemburg haben mit 206, mit 216,6 und mit 245 Einwohnern pro km² jeweils vergleichbare Bevölkerungsdichten, obwohl sie natürlich große interregionale Unterschiede aufweisen. Das Saarland schließlich ist mit 383 Einwohnern pro km² die am dichtesten bevölkerte Region der Großregion.
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