Die so erstellte Karte „Typologie der metropolitanen Funktionen der Oberzentren der Großregion“, stellt die Besonderheiten der verschiedenen Oberzentren dar und zeigt auf, warum einige dieser Städte sich deutlich stärker Gebieten außerhalb der Großregion zuwenden.
Sie macht deutlich, dass die beiden Räume mit metropolitanem Charakter, nämlich der des nördlichen Walloniens und der Rheinachse eher auf Metropolregionen und Metropolen außerhalb der Großregion ausgerichtet sind. Unter den Städten dieser Räume mit metropolitanem Charakter, die der Großregion angehören, gibt es keine, die alleine über ein metropolitanes Potenzial, beziehungsweise über entsprechend hochwertige städtische Funktionalitäten verfügen, um einer Polarisierung durch die benachbarten Metropolen zu widerstehen und so eine zentripetale Entwicklung der Großregion, d.h eine Entwicklung hin zum Kerngebiet der Großregion, zu ermöglichen.
Einzig der zentrale grenzübergreifende Verflechtungsraum der Großregion mit der Stadt Luxemburg als Zentrum verfügt - trotz seines geringen Gewichts in Bezug auf Demografie und Hochschulbildung - über ein hinreichendes metropolitanes Potenzial um in Vernetzung mit seiner Umgebung eine GPMR (grenzüberschreitende polyzentrische Metropolregion) zu bilden. Zu dieser Feststellung ist ebenfalls die Metroborder Studie gekommen.
